zittau

Heimatliche Kulturwerte verteidigen!

Da Zittau in seiner Innenstadt eines der wertvollsten historischen Architektur-Ensembles von ganz Sachsen besitzt, muss die Südseite der Albertstraße in traditioneller Bauweise verteidigt, bewahrt, instandgesetzt und ergänzt werden! Da ist der widerwärtige Plan vom Tisch, die Albertstraße 20 abzureißen, deren Bau einst mit Fördermitteln, also Steuermitteln der Bürger, gefördert wurde. Auch das architektonisch und stadtgeschichtlich so wertvolle Bürgermeisterhaus Albertstraße 14 darf nicht ruiniert werden! Es ist zu prüfen, ob die um 1900 entwickelten Pläne zu einer Aufstockung der Fassade umsetzbar sind. 2008 schrieb Sebastian Lehnert seine Diplom-Ingenieur-Arbeit an der Zittauer Hochschule zum Haus Albertstraße 14, betreut von Dipl.-Ing. B.Kaiser. Gutachter waren die Prof. Slansky und Fichna.

Lehnert berechnete für die kompl. Sanierung 426 000 €. Mit seiner Studie sollte „eine dringliche Investition vorbereitet werden“… Welcher Zittauer, noch dazu welcher Anwohner in der Nachbarschaft, kann denn ernstlich wollen, dass an der Südseite der Albertstraße ein Monstergebilde aus Stahlbeton hinkommt, übel hineingequetscht wird zwischen die Häuser der Franz-Könitzer- und der Reichenberger Straße? In dieses Dreieck gehören im Interesse der Lebensqualität begrünte Innenhöfe und Gärten!
Wir brauchen ganz dringend schnell den tatkräftigen Einsatz der Fachleute für Zittau, z.B. der Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz, berufen vom Bundesbauministerium. Der Vorsitzende Architekt Michael Bräuer ist schon für über 200 Städte im Osten als Berater tätig gewesen! Bundesminister Dr. Peter Ramsauer sollte sich rechtzeitig einschalten, ehe in Zittau Übles geschieht!


RZ EKZ A5-Wickelfalz img 6Elegantes, kunstvolles Detail einer Stuckdecke aus dem Rokoko in der Albertstraße 14, welche zusammen mit Nr. 16 vom Landesamt für Denkmalpflege als eines der wertvollsten Denkmale im Bauareal bezeichnet wurde. Jetzt droht der Abriss des Denkmals!





RZ EKZ A5-Wickelfalz img 5Schöne Stuckdecke im vom Abriss bedrohten Bürgermeisterhaus Albertstr. 14